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  • Du tickst nicht richtig !?

SEMINARE

30 März

Du tickst nicht richtig !?

  • By Roland
  • In SEMINARE
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Warum wir mit manchen Menschen besser können und mit anderen gar nicht?

Um es gleich vorweg zu nehmen, beim Ticken gibt es kein richtig oder falsch. Es gibt ein anders.

Bereits vor unserer Geburt und in den frühen Kindheitsjahren wurden wir geprägt. Wir haben uns bestimmte Verhaltensmuster angeeignet. Vielleicht wurden wir auch mit ihnen geboren. Man spricht auch von inneren Antreibern oder inneren Bremsern.

In diesem Beitrag geht es nicht darum, ob wir sie für unser Leben ausgesucht haben, ob sie uns von den Eltern übergestülpt wurden oder ob sie in den Genen fest verankert sind. Dieser Beitrag geht davon aus, dass es einfach so ist.

Wenn wir uns mit andern Menschen unterhalten oder über andere Menschen reden, unterstellen wir automatisch, dass sie ähnlich fühlen und ungefähr so denken wie wir. Wir setzen unsere Maßstäbe und Werte an, wenn wir über sie urteilen. Doch die Chance, dass die anderen so ticken wie wir, ist sehr klein.

In meiner folgenden Annahme gehe ich davon aus, dass jeder Mensch mindestens zwei Grundängste hat. Machen Sie sich Gedanken, welche dies bei Ihnen sein können. Diese inneren Antreiber sind nicht immer Bremser und Energieräuber. Sie helfen uns im Alltag und Beruf dadurch, dass Sie uns mit besonderen Talenten und Leistungen helfen.

Beispiele für möglich Ängste können zum Beispiel sein:

a. Die Angst verletzt zu werden,
b. die Angst etwas falsch zu machen.
c. die Angst etwas zu versäumen,
d. die Angst vor Mangel
e. die Angst vor der eigenen Wertlosigkeit
f. die Angst vor Überraschungen und Schicksalsschlägen
g. …

Für unsere weitere Betrachtung sollen diese reichen. Solche Grundängste wirken sich auf unser gesamtes privates und berufliches Umfeld aus. Im privaten Umfeld können wir uns mit Freuden und Bekannten zusammen tun, die ähnliche Ängste habe. Wir verstehen uns sofort, ohne uns darüber zu unterhalten. Wir ticken ähnlich.

Im beruflichen Kontext können wir weder Kollegen noch Chefs und Mitarbeitende aussuchen. Wir können uns aber bewusst machen, wie wir ticken und durch Beobachten herausfinden, wie die anderen ticken. Dann wächst nicht nur das Verständnis füreinander, sondern wir können die Fähigkeiten der anderen für die gemeinsame Sache nutzen.

Finden Sie heraus, wie Sie selbst ticken. Welche Ängste passen zu Ihnen und was sind Ihre besonderen Fähigkeiten, die daraus entstanden sind? Hier sehen Sie nochmals ein paar Möglichkeiten. Lesen Sie sie genau durch. Welche können Sie am besten nachempfinden?

Die Angst, verletzt zu werden, zeigt sich oft in einem stolzen Verhalten. Menschen mit dieser Grundangst reagieren sehr empfindlich, sind wenig kritikfähig. Sie können ein hohes Maß an Sensibilität und Einfühlungsvermögen an den Tag legen, wenn Sie selbst von Ihrer Angst nicht beherrscht werden.

Wer Angst hat, etwas falsch zu machen, tendiert dazu, die Schuld an Dingen auf andere zu schieben oder sich freiwillig zu unterwerfen. Für sie ist es schwer, Entscheidungen zu treffen. Wenn sich Menschen von der Angst nicht beherrschen sondern inspirieren lassen, arbeiten sie sehr sorgfältig und gewissenhaft. Sie bereiten alles genau vor und vergessen nur wenig.

Die Angst, etwas zu versäumen, zeigt sich in Ungeduld und manchmal auch in risikoreichem Verhalten. Vordrängeln und andere antreiben sind die Erkennungszeichen. Aber wenn sich die Betroffenen etwas zurücknehmen, sind Sie diejenigen, die uns vorwärts pushen, die in der Welt und im Betrieb etwas anpacken und bewegen.

Wer Angst vor Mangel hat, wird von anderen Personen oft als gierig angesehen. Meist paart sich ein neidischer Blick auf die anderen dazu. Was sie haben oder erlebt haben, will ich auch, – am besten mehr. Es gilt nichts zu verpassen. Die Gier ist ähnlich der Neugier. Ohne neugierige Menschen, ohne Pioniere und Entdecker wäre die Welt und unser Alltag viel ärmer, oder nicht?

Die Angst vor der eigenen Wertlosigkeit ist oft gepaart mit dem Willen, unbedingt beliebt zu sein. Und wenn die Belohnung erst im Himmel erfolgt, dann führt das zu einem Märtyrertum, welches im extremen Islamismus gerade heute immer wieder zu sehen ist. Eine gewisse Selbstlosigkeit und Nächstenliebe tut der Gesellschaft und den Armen in der Gesellschaft aber auch gut. Wir sollten solchen Menschen dankbar sein. Aber auch auf sie achten.

Wer kennt sie nicht, die Angst vor Schicksalsschlägen? Wie ein Blitz aus heiterem Himmel stirbt ein enger Vertrauter, sorgen Unfälle, Naturkatastrophen und andere Dinge für einen totalen Einschnitt im Leben. Wenn die Angst vor solchen unberechenbaren Ereignissen dominant wird, kann sie Menschen starrsinnig und verschlossen machen. Sie kann uns aber auch vorsichtig und entschlossen im Kampf um mehr Sicherheit machen.

Liebe Leser,

sicherlich gibt es noch weitere Ängste. Mir ist es wichtig, dass Sie sich selbst kennen lernen. Was treibt uns an? Welche Ängste stecken dahinter? Machen wir uns selbst bewusst, wie wir ticken. Vielleicht lernen wir auch, über unsere Antreiber mit anderen zu reden und deren Antreiber zu erkennen. So wächst unser Verständnis füreinander. Jede/r tickt anders und Jede/r hat seinen Platz und kann mit seinem/ihrem Ticken den Betrieb und die Welt antreiben. Dazu ist es nötig, dass wir unseren Platz finden.

In Betrieben und im Leben nehmen wir manchmal Rollen ein, die uns viel Kraft kosten und nicht erfüllen. Vielleicht weil wir anders ticken, als die Position es fordert. Sowohl bei der Tätigkeiten im Rahmen meiner Unternehmensberatung als auch in Seminaren erlebe ich immer wieder, dass Menschen sich darüber nicht viel Gedanken machen. Wenn die richtige Person den richtigen Platz gefunden hat, kann sie mit sehr viel mehr Energie, Lebensfreude und Erfüllung handeln.

Viel Spaß beim Herausfinden, wie Sie ticken.

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Roland

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