Das Gehirn blockiert Veränderungen
Notwendige Anpassungen und Veränderungen müssen trickreich angegangen werden.
Unsere größten Gegner im Leben sind nicht Mitschüler, Kollegen, Nachbarn oder sonstige Mitmenschen, die uns nicht wohlgesonnen sind. Unser größter Gegner im Leben sind wir selbst. Es ist unser Widerstand, uns zu verändern oder weiter zu entwickeln. Um stärker zu werden, müssen wir auch mal verrückte Ideen andenken oder ausprobieren. Unsere eigene Meinung auf den Prüfstand stellen.
Leider hat unser Gehirn etwas dagegen. Gedanken und Einstellungen zu verändern, denn es verbraucht Energie. Synapsen sind neu zu knüpfen, Strukturen im Gehirn umzubauen. Das bedarf nicht nur Glucose und Sauerstoff. Für die Gehirnzellen ist dies mit Anstrengung verbunden und es will Energie sparen. Da ist guter Rat teuer.
Wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind, fällt es uns leichter, uns zu verändern und unser Leben neu auszurichten. Wir sind dann den Veränderungen in unserer Welt nicht mehr ausgeliefert, wir nehmen unser Leben und uns selbst in die Hand. Doch welche Voraussetzungen sind das.
Die psychischen Grundbedürfnisse beachten und stärken
Wenn unsere körperlichen Grundbedürfnisse nicht erfüllt werden, geht es uns sehr schlecht. Wir leiden. Essen, Trinken und Schlafen sind essentiell, wenn wir uns körperlich betätigen und Arbeit verrichten wollen. Und wie sieht es mit den psychischen Grundbedürfnissen aus, die uns auch eigen sind? Sind unsere psychischen Grundbedürfnisse erfüllt, haben wir die Kraft uns auf einen Weg der Stärkung und Veränderung zu machen.
Vielen Menschen sind sie nicht bewusst, obwohl sie Einfluss auf unser tägliches Wohlbefinden haben.
- Orientierung und Kontrolle
– Ich weiß, wo ich gerade bin und kontrolliere, was ich tue.
- Bindung und Zugehörigkeit
– Ich weiß, wohin ich gehöre. Eltern, Partner, Freunde geben mir das Gefühl, nicht allein zu sein.
- Selbstwertgefühl
– Ich fühle mich geachtet und wichtig.
- Lustgewinn
– Es macht Spaß.
Wenn wir an uns entdecken, dass wir in einem bestimmten Denk- oder Verhaltensmuster gefangen sind und es uns nicht mehr gut tut, dann sollten wir auf dem Weg der Veränderung, darauf achten, dass wir
- nicht die Kontrolle aus der Hand geben. – Wir steuern unsere Entwicklung selbst.
- uns Unterstützung dafür suchen – Partner oder Freunde helfen uns als Verbündete dabei.
- uns dabei etwas gönnen, eine Belohnung oder ein Kompliment von außen erhöht das Selbstwertgefühl.
- und wir sollten uns darauf freuen und vorstellen, wie viel Spaß es macht, wenn wir es verändert haben.
Mit diesen Tricks lässt sich unser Gehirn nicht nur trotz seiner Blockadehaltung austricksen, es wird zum Unterstützer.
Wir selbst haben es in der Hand.
Viel Spaß auf dem Weg.
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Kommentare
Interessante Aspekte zum Thema Veränderungen im Leben!